24. Juni 2021
Spätestens ab dem 1. September 2021 sollen in Bayern wieder Messeveranstaltungen möglich sein. Das hat das Bayerische Wirtschaftsministerium in der vergangenen Woche gemeinsam mit der Messe München verkündet. Somit kann die Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik wie geplant von 16. bis 19. November in München stattfinden. Unternehmen haben weiterhin die Möglichkeit, sich als Aussteller an der productronica 2021 zu beteiligen.
Die Präsenzveranstaltung im kommenden Herbst wird ebenso eine digitale Erweiterung in Form von Online-Angeboten besitzen. Somit erhalten alle Branchenvertreter unabhängig von geltenden Rahmenbedingungen die Möglichkeit, an der productronica persönlich oder virtuell teilzunehmen. Falk Senger, Geschäftsführer Messe München, blickt optimistisch auf den Branchentreffpunkt im November: „In den vergangenen Monaten haben wir uns unter Hochdruck mit den Sicherheitsstandards beschäftigt und sind nun mit einem optimalen Schutz- und Hygienekonzept für den Neustart exzellent vorbereitet. Wir freuen uns, wieder zahlreiche Aussteller und Besucher im Rahmen der productronica persönlich begrüßen zu dürfen.“
In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden hat die Messe München ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept erarbeitet: Dieses sieht neben grundsätzlichen Bestimmungen wie die Einhaltung des Mindestabstands, das Tragen von FFP2-Masken sowie die Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmer ebenfalls wichtige neue Elemente vor. Hierzu zählen unter anderem das 3G-Konzept: Zutritt zum Messegelände erhalten ausschließlich Personen, die nachweislich geimpft, genesen oder getestet sind. Diese Daten können bereits bei der Online-Registrierung angegeben werden. Darüber hinaus stellt die Messe München vor Ort Testkapazitäten zur Verfügung. Zum zusätzlichen Schutz der Aussteller und Besucher in den Messehallen sorgen moderne Lüftungsanlagen, die eine regelmäßige und zuverlässige Frischluftzufuhr garantieren.
Die derzeitige Entwicklung im Bereich der Entwicklung und Fertigung von Elektronik lässt auf eine erfolgreiche Veranstaltung im Herbst hoffen, wie Rainer Kurtz, CEO Kurtz Ersa Konzern und Fachbeiratsvorsitzender der productronica erklärt: „Im 1. Halbjahr 2021 haben sich die Auftragseingänge der Branche überwiegend sehr gut entwickelt. Die Aussteller erwarten mit dem Rückgang der Pandemie einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf für dieses und das kommende Jahr. Insofern hat die productronica 2021 alle Chancen eine fulminante Wiedersehensfeier für die gesamte Elektronikproduktionsbranche der Welt zu werden.“
Ähnlich äußert sich Thilo Brückner, Geschäftsführer Fachverband Electronics, Micro and New Energy Production Technologies (EMINT) beim VDMA: „Als ideeller Träger der productronica setzen wir auf eine erfolgreiche Messe im November. Der persönliche Kundenkontakt und die Netzwerkpflege sind das Salz in der Suppe für ein erfolgreiches Messegeschäft. Dies funktioniert so nur in Form einer Präsenzveranstaltung.“
Knapp fünf Monate vor Veranstaltungsbeginn haben bereits mehr als 500 Unternehmen Ihre Teilnahme bestätigt. Unter anderem sind auf der productronica 2021 führende Key Player wie ASM Assembly Systems, F&K Delvotec, Komax, sowie Kurtz Ersa und Rohde & Schwarz vertreten. Für interessierte Firmen besteht nach wie vor die Möglichkeit, sich für die Messe im November anzumelden.